Aluminium Bullaugen sind kreisrunde Fenster, deren Glasscheibe von einem Metallring aus Aluminium umschlossen wird. Dabei handelt es sich heute oft um gebürstetes Aluminium, das durch die Oberflächenbehandlung leicht matt wird, aber trotzdem einen charakteristischen Glanz behält.

Bullaugen stammen ursprünglich aus dem Schiffsbau: Sie wurden als wasserdichte Seitenfenster in die Bordwände sowohl von Handels-, später auch Kreuzfahrtschiffen, sowie Unterseebooten eingebaut. Die Bullaugen dienten sowohl dem Zweck der Lüftung, als auch dem Einlass von Tageslicht. Die spezielle kreisrunde Form wurde gewählt, weil sie sich leichter abdichten ließ und ihre Festigkeit gegenüber dem Wasserdruck deutlicher höher lag, als dies bei gewöhnlichen Fenster der Fall war. Die ursprünglich untrennbare Assoziation von Bullauge mit Schifffahrt verlieh speziell den Aluminium Bullaugen den Status eines gehobenen, dekorativen Elements, das stellvertretend für einen maritimen Lebensstil steht. So verströmt ein Strandkorb mit Bullaugen einen Hauch des luxuriösen Flairs der historischen Kreuzfahrtschiffe. Unterstrichen wird die Extravaganz durch den ausgesuchten Einsatz der Materialien: Für den Metallring wird bevorzugt gebürstetes Aluminium verwendet. Die Einarbeitung in die Seitenwand erfolgt mit großen, sichtbaren Schrauben und Nuten - so als ob der Strandkorb mit Bullaugen tatsächlich Wind und Wellen trotzen müsste.

Tatsächlich wurden und werden Bullaugen aus Aluminium bei Handels- und Kreuzfahrtschiffen bevorzugt oberhalb der Wasserlinie verbaut, um - ähnlich wie bei einem Strandkorb mit Bullaugen - eine ungetrübte Sicht zu ermöglichen. Bei Unterseebooten und in den Schiffsladeräumen besteht der Metallring zumeist aus Bronze oder Kupfer, da diese Metalle deutlich salzwasserbeständiger sind. 

Bullaugen Strandkörbe

Aluminium Bullaugen: Vielmehr als maritime Ikonen

Obwohl das Bullauge in der allgemeinen Wahrnehmung stets mit maritimer Atmosphäre, mit Ozeandampfern und malerischen Küsten verbunden ist - und der Strandkorb mit Bullaugen kongenial in dieses Szenario passt - finden sich auch andere Verwendungen. Bullaugen in leicht modifizierter, eher ovaler, Form und mit einem Metallring, der nicht zwangsläufig aus Aluminium bestehen muss, reduzieren bei Flugzeugen den Luftwiderstand und sorgen so für einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Und auch auf der Internationalen Raumstation ISS hat sich die Form des Bullauges als besonders standhaft gegen sehr hohe Temperaturunterschiede bewährt. In der Raumfahrt werden dagegen gänzlich andere Materialien als Aluminium oder einfaches Glas verwendet. Der Rahmen besteht zumeist aus Titan mit einer speziellen Emaille-Veredelung, während Quarzglas die Sprungsicherheit garantiert.

Im ganz gewöhnlichen Alltag spielt das Bullauge als Ladeluke schließlich noch bei Frontlader-Waschmaschinen eine nützliche, aber eigentlich nicht mehr erforderliche Rolle. Das Bullauge dient dazu, den Waschvorgang von außen im Blick zu behalten. Es hat also die umgekehrte Funktion wie in der Schifffahrt oder wie bei einem Strandkorb mit Bullaugen: Es erlaubt Einsicht, nicht Aussicht. Die vollautomatische Steuerung moderner Waschmaschinen macht diese Fensterfunktion eigentlich überflüssig, sie wird aber dennoch beibehalten - nicht zuletzt, weil das Bullauge die recht langweilige weiße Front der Waschmaschine optisch unterbricht.

Die dekorativen Qualitäten von Bullaugen, ihre charmante Abweichung von der Form, wussten auch bereits die Architekten der Romantik und ganz besonders des Barock und Jugendstils zu schätzen. Vielfach als "Ochsenauge" oder "Oculus" (lateinisch für "Auge") bezeichnet, fanden die Rundfenster nicht nur in der kirchlichen Baukunst, sondern auch im säkularen Schloss- und Villenbau begeisterten Zuspruch. Prächtige Einrahmungen und Ornament-Mauerwerk vervollständigten das Kunstwerk.
Der Einsatz von Bullaugen in modernen Gebäuden folgt ebenfalls keinen zweckgebundenen Anforderungen, sondern unterliegt allein den gehobenen Ansprüchen an Design. Bullaugen, insbesondere in großen Abmessungen, fungieren als markante Gestaltungsobjekte und vermögen Gebäuden einen individuellen Charakter zu verleihen. Auch für den Inneneinsatz, beispielsweise in Türen oder Trennwänden oder als Spiegel im Entree oder im Bad, eignen sich Bullaugen in unterschiedlichen Konfigurationen und Materialqualitäten von Messing über gebürstetes Aluminium bis hin zu verchromten Varianten.

Ein Strandkorb mit Bullaugen setzt diese markanten Akzente als ausgesuchtes Möbel auf der Terrasse oder im Garten. Die Aluminium Bullaugen vermitteln einen Hauch des luxuriösen Ambientes der frühen Kreuzfahrtära. Fein gebürstetes Aluminium unterstreicht die Werthaltigkeit der verarbeiteten Materialien. Ein Strandkorb mit Bullaugen steht für maritime Nostalgie ebenso wie für modernen Komfort. Die stilvolle Eleganz der Aluminium Bullaugen setzt dabei einen harmonischen Kontrast zur warmen, originären Haptik des Vollholzes. Der jederzeit mögliche Blick durch die Aluminium Bullaugen nach draußen schafft eine fein dosierte Ausgewogenheit zwischen intimer Privatheit und möglicher Geselligkeit. Stilechte Aluminium Bullaugen markieren das authentische Detail, das einen Strandkorb mit Bullaugen zu einem Ort macht, an dem die imaginäre Vorstellung von atemberaubenden Schiffsreisen, pittoresken Hafenstädten und scheinbar endlosen Stränden (fast) wahr wird.

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